Title image

ALL ABOUT EVE – Das neue Programm

ALL ABOUT EVE – Das neue Programm

Das neue Programm mit Komponistinnen der Romantik bis zur Gegenwart voll Lebendigkeit, kreativer Vielfalt und Mut!

 

Sophie Heinrich (Violine) und Maria Radutu (Klavier) haben neben ihrer Meisterschaft am Instrument und ihrer Passion für Musik noch eines gemein: sie sind Geschichtenerzählerinnen. In ihren solistischen Programmen haben sie eigene Wege geschaffen bekannte und unbekannte Musik auf ganz individuelle Weise ans Publikum zu bringen: Radutu in ihrer PianoBox, Heinrich mit Almas Musiksalon.

Maria lädt in die Welten der unterschiedlichsten Musikstile ein, und hilft ihnen mit ihrer Stimme deren ganz eigenen, zeitgemäßen, modernen Zugang zur vorgestellten Musik zu finden. Sophie entführt mit Texten und Geschichten in vergangene Epochen und in die Gefühlswelten ihrer Komponist:innen. Sie zeigt sie dem Publikum durch Zitate aus Tagebüchern oder Briefen als Menschen und macht so die Werke begreifbarer.

Das beste aus Beidem vereinen Heinrich und Radutu in ihrem gemeinsamen Programm All About Eve mit Musik von Komponistinnen der Romantik bis zur Gegenwart: Komponistinnen wie die Schwestern Boulanger, welche über den Tod hinaus eine anrührende und innige Beziehung verband, die brodelnde, unerschütterliche Kraft der Afroamerikanerin Florence Price, die sinnliche Sonate der kroatisch- ungarischen Komponistin Dora Pejacevic, oder die rhythmische Wucht Piazzollas „Le Grand Tango“, in einer legendären Bearbeitung der berühmten Komponistin Sofia Guibadulina u.v.a.

Lebendigkeit, kreative Vielfalt, Qualität und Mut haben dabei alle Frauen gemein. So pflücken wir heute „Evas reife Äpfel“ – Die Früchte eines Baums, den Frauen in der Vergangenheit allen Widerständen zum Trotz mutig gepflanzt haben, um sich auszudrücken und ihnen ihre Seele zu nähren.

 

Programm


Nadia Boulanger (1887 – 1979): Vers la vie nouvelle für Klavier solo

Lili Boulanger (1893 – 1918): Nocturne & Cortege für Violine & Klavier

Lera Auerbach (*1973): Präludium Nr. 1, aus den 24 Präludien für Violine & Klavier

Nkeiru Okoye (*1972): African Sketches, IV. Drums Calling für Klavier solo

Florence Beatrice Price (1887-1953): Fantasie für Violine & Klavier No.2

Amy Beach (1867-1944): Sonata für Violine & Klavier Op.34, II Scherzo

Dora Pejacevic (1885- 1923): Sonate für Violine & Klavier in B-Moll, Op.43: „Slawische“

Sofia Gubaidulina (*1931): A. Piazzollas “Le Grand Tango” arr. für Violine & Klavier

 

Sophie Heinrich – Violine, Moderation
Maria Radutu – Klavier, Moderation

 

Sophie Heinrich

 

Sophie Heinrich ist gebürtige Augsburgerin und steht auf der Bühne seitdem sie vier Jahre ist. Ihr Musikstudium führte sie u.a. nach Berlin, an die renommierte Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ zu Prof. Weithaas, und an die Musikhochschule Lübeck zu Prof. Brandis. Sie ist Gewinnerin und Preisträgerin mehrerer internationaler Wettbewerbe und erhielt u.a. Stipendien der „Studienstiftung des Dt. Volkes“, der „Dt. Stiftung Musikleben“ und der „ZEIT- Stiftung“. Von 2012 bis 2023 erregte Sophie Heinrich vor allem als Erste Konzertmeisterin Aufsehen: zunächst in Festanstellung an der „Komischen Oper Berlin“, danach, als erste Frau auf diesem Stuhl in der Geschichte der Wiener Symphoniker, in Wien. Der Kino-Dokumentarfilm „Tonsüchtig“ (2020) liefert darüber ein schönes Dokument. Außerdem gastierte sie als Gastkonzertmeisterin in Orchestern wie der Bayerischen Staatsoper, der Dresdner Staatskapelle, dem Bayer. Rundfunk oder der Staatskapelle Berlin.

Als Solistin und Kammermusikerin konzertiert sie rege und wird auf Festivals im In- und Ausland eingeladen. Aufnahmen für 3sat, Takt1(Strauss` “Das Heldenleben“ mit den Wiener Symphonikern), arte, dem ORF, Deutschlandfunk, MDR, den BR etc. dokumentieren ihr solistisches wie kammermusikalisches Können, sowie jenes als Konzertmeisterin.

Sophie Heinrich ist seit 2021 Professorin für Violine an der „Stella Vorarlberg Privathochschule für Musik“ und international geladene Mentorin. Gerade junge Frauen zu mehr Courage und Selbstbewusstsein, auch in Führungsangelegenheiten zu ermutigen ist ihr ein besonderes Anliegen.

 


 

Maria Radutu

 

Die in Bukarest geborene österreichisch-rumänische Pianistin Maria Radutu begann in den 1990er Jahren als Wunderkind und hat über zwanzig nationale und internationale Preise gewonnen.

Nach ihrem Konzertdiplom an der Musikuniversität Wien brachte sie ihre solistische Karriere nach Europa, Asien und in die USA in Konzertsäle wie die Carnegie Hall, die Prince Mahidol Hall in Bangkok, den Großen Saal des Wiener Konzerthauses, die Wiener Staatsoper, den Salle Gaveau in Paris, das Auditorio Nacional in Madrid, den Sala Radio in Bukarest, das Smith Center in Las Vegas und die National Concert Hall in Taipeh. Sie hat als Solistin unter anderem mit dem RSO Wien, dem Orchester der Wiener Staatsoper, der Zagreber Philharmonie, dem Orquesta Clasica Santa Cecilia, dem Philharmonischen Orchester Cottbus, der California Symphony und der Las Vegas Philharmonic gespielt.

Ihr Album „Phoenix“ erreichte eine halbe Million Streams, ihr vorheriges Album „Insomnia“ erschien bei Decca Records und wurde als „Hörerlebnis ersten Ranges“ (Die Presse) rezensiert. Das neueste Album umfasst Schostakowitschs 1. Klavierkonzert zusammen mit dem RSO Wien, Dirk Kaftan und Selina Ott. Sie kombiniert in ihren Projekten Klaviermusik mit weiteren Kunstformen wie modernem Tanz, Musikvideos, Malerei, Weinverkostungen, Storytelling, Jazz und World Music. In ihrem Format „PianoBox“, als Live-Konzert und Podcast, vermittelt Radutu auf emotionale Weise Musik über die Grenzen von Sprache, Stil und Background hinaus.

Maria Radutu ist künstlerische Leiterin des Klavierfestivals „Keys to Heaven“ im Schloss Esterházy in Eisenstadt.